Torres del Paine
Park Nacional Torres del Paine - Unser erster Nationalpark in den Anden
                   
                
                  Lange haben wir drauf gewartet und endlich sind sie da: Die Anden haben die
                  flache Patagonische Steppenlandschaft abgelöst. Der Park Nacional "Torres
                  del Peine" gehört wohl zu den bekanntesten und gleichzeitig auch
                  schönsten Nationalparks Südamerikas. Aufgrund der Beschreibungen in
                  Reiseführern etc. hatten wir befürchtet, dass der Park jetzt zur
                  Hauptsaison total überlaufen ist. Zum Glück haben die Menschen hier ein
                  anderes Verständnis von "überlaufen". Für dortige
                  Verhältnisse war vermutlich der Teufel los, aber aus unserer Perspektive war
                  es vollkommen ok. Auf dem Campingplatz hat jeder für sein Zelt ca. 200 qm
                  Platz, einen eigenen Tisch und einen eigene Feuerstelle. Auf den Wanderwegen
                  begegnet man schon öfters mal anderen Leuten, aber von Massentourismus kann
                  trotzdem noch nicht die Rede sein.
                
                  Im folgenden seht Ihr wie immer ein paar Fotos.
                
                  Ein erster Blick auf die "Torres del Paine"
                
                
                  Schon von ausserhalb des Parks ragen die "Torres del Paine" (die drei Felsnadeln
                  in der Mitte des Bildes) in den Himmel. Die Bergzacken haben dem Nationalpark
                  seinen Namen gegeben.
                  
                   
                
                  Wundervolle Landschaft zum Wandern
                
                
                  Der Park ist ein Eldorado für Wanderer. Es gibt einen sehr berühmten
                  Rundweg durch den Park (ca. 7-10 Tage), der auch stark frequentiert ist. Soviel
                  Zeit wollten wir dann doch nicht investieren und haben dafür eine
                  schöne Tagestour gemacht. Der Weg führt durch eine atemberaubende
                  Landschaft, die sich alle paar hundert Meter ändert.
                  
                   
                
                  "Wasserfälle" - sehr populär hier
                
                
                  Fast an jeder Ecke gibt es kleine oder größere Wasserfälle.
                  Lustig ist, dass an jedem noch so kleinen Rinnsal ein Schild "Cascada"
                  aufgestellt ist und es in der Regel einen "Mirador" (Aussichtspunkt) gibt, von
                  dem aus man Fotos machen kann. Gut beim Wandern: Das Wasser ist überall
                  problemlos trinkbar.
                  
                   
                
                  Endlich oben - Leider etwas wolkig
                
                
                  Das Ziel unserer Wanderung führte uns zum See an den Torres. Leider hat es
                  ziemlich zugezogen. Nichtsdestotzotz war es sehr beeindruckend, wie die
                  Felsnadeln in den Himmel ragen.
                  
                   
                
                  Campen mit Pferd
                
                
                  Lustig, wenn man morgens aufwacht, überlegt, was einen denn nun geweckt hat,
                  und man dann ein Schnauben und Wiehern hört. Der Camping-Platz im
                  Nationalpark wird nicht nur von den Zweibeinern beansprucht, sondern auch von den
                  Vierbeinern, die sich über die gesamte Anlage hinweg am saftigen Gras
                  vergnügen. Das vor unserem Zelt scheint ziemlich lecker zu sein ;-)
                  PS: Den Zeltplatz bezeichnet man hier als *voll* .... na ja, stimmt schon
                  irgendwie; ein paar Leute waren schon da.
                  
                   
                
                  Ein letzter Blick auf die Torres
                
                
                  Auf dem Weg heraus aus dem Park hatten wir dann doch noch einen fast wolkenlosen
                  Blick auf die Torres del Paine.
                  
                   
                
                  Was so ein bisschen Regen alles bewirken kann ...
                
                
                  Am Tag unserer Abreise aus dem Park wurden wir erstmal überrascht, was die
                  paar Tropfen Regen am Tag zuvor bewirkt hatten. Die Strassen waren nicht mehr
                  unbedingt gut befahrbar.
                  
                   
                
                  Der 4WD hat sich bereits gelohnt ;-)
                
                
                  Strasse, Brücke, wie auch immer man es nennen will: Links und rechts davon
                  ist die Sache so ziemlich im Wasser verlaufen ;-). Was hilft's, Augen zu und
                  durch war die Devise.
                  Hätten wir nicht unseren schnucklichen kleinen Jeep gehabt, hätten wir
                  wohl noch die ein oder andere Verlängerungsnacht buchen müssen.
                  
                   
                
                  Beeindruckende Berglandschaften
                
                
                  Nicht nur die Torres sind beeindrucken, auch die ganze Berglandschaft aussen
                  herum. Wir haben uns oft gefragt, ob die gleichen Berge uns zu Hause auch so toll
                  vorkommen würden und es nur daran liegt, dass wir am anderen Ende der Welt
                  sind. Wir sind noch nicht dahinter gekommen.
                  
                   
                
                  Ein weiterer Wasserfall,
                
                
                  der es auch mal verdient, so genannt zu werden ;-). Faszinierend ist auch, dass
                  es keinerlei Absperrungen, Geländer oder ähnliches gibt. Man kann so
                  nah hin wie man möchte.
                  
                   
                
                  Noch mehr beeindruckende Berge
                
                 
                  Unser erster Eisberg - einfach toll
                
                
                  Es ist kaum zu glauben. Man fährt um die Kurve, der Blick auf den See wird
                  frei, und da schwimmt ein wahnsinnig blauer Eisberg. Bisher kannten wir sowas nur
                  aus dem Fernsehen. Hat uns schwer beeindruckt. Erstaunlich ist, dass die Luft gar
                  nicht so kalt ist (ca. 15 Grad).
                   
                
                  
                
                  Unser erster Gletscher
                
                
                  Quasi die Mama vom Eisberg ;-) Hat uns auch sehr beeindruckt, leider noch aus
                  ziemlich weiter Entfernung. Aber das soll sich im nächsten Park "Los
                  Glaciares" deutlich ändern ...
                
                  
                  
                
                  Man glaubt es kaum - Eine Tankstelle
                
                
                  Auch wenn man es dem kleinen Hüttchen nicht ansieht: Es ist eine Tankstelle.
                  Das kleine blaue Fenster geht auf, der Schlauch mit dem Zapfdings kommt raus und
                  man kann tanken. Einzig das Auffinden der Tankstelle war ein Problem. Wir waren
                  schon ca. 11 mal daran vorbeigefahren, bevor wir die Tanke als solche erkannten
                  ;-)
                   
                










