Peninsula Valdes nach Feuerland
                  
                
Die endlosen Weiten gehen endlos weiter ...
                  Ohne Worte. Alles flach, endlose Steppe, ein paar vertrockente Grasbüschel
                  zählen als Highlight, ein Berg wird zur Sensation.
                
                  Der Wind
                
                Orkanartig. Nach wie vor. Man kann sich das gar nicht vorstellen. Der Wind ist teilweise so stark, dass immer nur einer die Tür am Auto aufmachen kann (NIE Gleichzeitig!). Oder dass der Benzinverbrauch sich verdoppelt.
                  Staub
                
                Dem ein oder anderen ist vielleicht aufgefallen, dass manche Landschaftsaufnahmen etwas unscharf sind. Das liegt weder an der schlechten Kamera, dem mangelnden fotografischen Können noch an der Auswahl der Bilder. Es ist der Staub. Die Strassen hier sind so staubig, dass man oftmals nicht überholen kann, weil man ab 50m hinter dem Vordermann gar nichts mehr sieht (keine Übertreibung). Dieser Sandschleier trübt dann auch oft die entfernten Motive.
                  Autofahren
                
                Wir haben es nun herausgefunden ;-) (Danke an Peter!)
                  Vorfahrt hat "eigentlich" wie bei uns rechts vor links. Allerdings kann es schon
                  mal sein, dass eine Strasse größer ist, und damit mehr Vorfahrt hat
                  (diese Strassen kann man u.a. an den Regenabflussrinnen identifizieren, stimmt
                  wirklich). Und last but not least hat echt der Vorfahrt, der am wenigsten
                  zögert und am offensivsten fährt. Also wir ;-)
                
                  Strassennamen
                
                Zuerst dachten wir, unser Reiseführer (Lonely Planet) verarscht uns. Jeder, aber auch jeder der kleinen Stadtpläne sieht fast identisch aus. Das liegt daran, dass in jeder Stadt die wichtigsten Strassen identisch benannt sind. Die Hauptstrasse ist meistens San Martin, die mit Hotels und Kneipen heisst Roca, sehr populär sind auch Colon, Espana, 9 de Julio, 25 de Mayo und Independencia und Sarmiento. Die gibt es (kein Witz) in jeder noch so kleinen Stadt.
                  Und wieder in paar Fotos, um unsere Eindrücke etwas bildlicher zu machen
                  ;-)
                
                  Noch mehr Pinguine
                
                
                  Weiterhin ein Highlight sind die Pinguin- und Seelöwenkolonien entlang der
                  Küste. Es macht unglaublich Spass, den Tierchen zuzuschauen. Und gerade die
                  Pinguine, deren Junge ihre ersten Schritte machen. Wahnsinnig putzig.
                
                  Nochmal Pinguine
                
                
                  Watschel, watschel ... die sind gar nicht so langsam.
                
                  Die letzten Pinguine - versprochen
                
                
                  Damit man mal sieht, wie groß eine solche Pinguinekolonie ist. Und auf dem
                  Foto sieht man immer noch nur einen Ausschnitt. Sehr beeindruckend.
                
                  Böse Erinnerungen werden wach ...
                
                
                  Ob die das Schild wegen mir aufgestellt haben? Also, aus Erfahrung kann ich
                  sagen: So ein Pinguin ist schon scharfkantig ... bei mir hat allerdings letztes
                  Jahr am Kap ein normales Pflaster gereicht ... aber ich hab ja auch nicht
                  gestreichelt (noch nicht), sondern nur die Hand hingehalten ;-)
                
                  Mal wieder einsames Campen
                
                
                  Toll. Kilometer weit kein Mensch. Einfach Zelt austellen, Wein aufmachen und
                  Picknick am Meer. Traumhaft.
                
                  Sparziergang am Meer
                
                
                  So sieht es dann aus, wenn man am Strand entlang schlendert. Muscheln und
                  Meeresfrüchte gedeihen hier prächtig. Und direkt am Meer kann man auch
                  herrlich Fisch und Meeresfrüchte essen.
                
                  Versteinerte Wälder
                
                
                  In Patagonien gibt es zwei versteinerte Wälder. Hier hat vor langer Zeit die
                  Asche eines Vulkans die Wälder unter sich begraben. Und Stück für
                  Stück haben die Substanzen aus der Asche das Wasser in den Zellen der
                  Bäume ersetzt und sie so versteinert.
                
                  Versteinerter Baum - Detailstudie ;-)
                
                
                  Die "Bäume" sehen immer noch wie echt aus, mit Rinde und den klassischen
                  Ringen, sind aber aus Stein.
                
                  Lustige Berge
                
                
                  Was die Natur nicht so alles hervorbringt. Eine ganz beeindruckende
                  Hügellandschaft. Leider ist auch hier der Boden extrem sandig und der Wind
                  Orkan-artig.
                
Höhlen
                  Auf der Estancia La Maria, auf der wir eine Nacht verbracht haben, gibt es
                  Höhlen mit über 13000 Jahren alten Höhlenmalereien, die besichtigt
                  werden können. Faszinierend ist, es gibt nirgendwo einen Zaun, Absperrungen,
                  Schilder oder ähnliches. Die Höhlen sind so, wie die letzten Bewohner
                  sie verlassen haben.
                
                  Urzeitliche Unterschriften
                
                
                  In den Höhlen sind Malereien von vier Stämmen / Völkern zu sehen,
                  die aufeinanderfolgend gelebt haben. Die ersten haben nur Hände "gemalt".
                  Dazu haben sie Farbstoff (gemahlener Stein, Beeren, etc.) mit Fett und Wasser
                  gemischt, das zerkaut, die Hand an die Wand gehalten und drübergespuckt.
                  Deshalb fast immer nur Negative. Und der Handabdruck war sowas wie eine
                  Unterschrift.
                
                  Fortgeschrittene Höhlenmalerei
                
                
                  Spätere Bewohner haben dann schon richtig gemalt, mit Pinseln aus
                  Stöcken und Tierhaar. Was genau die Zeichnungen bedeuten haben, wir nicht
                  100% verstanden, weil die Frau auf der Estancia kein Englisch konnte. Hat uns
                  aber doch beeindruckt.
                
                  Überfahrt nach Feuerland
                
                
                  Endlich mal wieder was unbürokratisches. Hinfahren, auf die wartende
                  Fähre fahren (nix Ticket vorher kaufen oder so), während der Fahrt
                  zahlen und fertig. Die Fähre ist erstaunlich gross. Bei dem Wellengang in
                  der Magellanstrasse aber auch notwendig.
                
                  Feuerland
                
                
                
                
                   
                














