New South Wales
                  Wombats, Sydney, Koalas
                
                
                  New South Wales war für uns im wesentlichen Sydney. Vorher hatten wir noch
                  auf dem Weg dorthin in Canberra Station gemacht um unsere Asien-Visa zu bekommen.
                  Und endlich war es soweit: wir haben unseren ersten *>Wombat<* gesehen;
                  darauf waren wir schon die  ganz Reise neugierig.
                  Nach Sydney sind wir an der Küste weitergefahren, haben bunte Vögel
                  bestaunt und Koalas gestreichelt ;-). Aber im wesentlichen haben wir uns in
                  Sydney aufgehalten, und das war richtig richtig toll. Sydney ist einer
                  superschöne Stadt, aber seht selbst auf den Fotos ;-)
                  
                
                  Das Wetter 
                
                
                  Den ganzen Weg durch New South Wales hatten wir richtiges Aprilwetter. Irgendwie
                  hat uns das an Neuseeland erinnert. Das Wetter hat im 5-Minuten Takt zwischen
                  grauem Himmel, Regen und Sonnenschein gewechselt. Zwar besser als das permanente
                  schlechte Wetter in der letzten Zeit, aber die Luftfeuchtigkeit war immer noch
                  sehr drückend. Und was zieht man bei so einem wechselhaften Wetter an???
                  ;-)
                
                  Fernsehen
                
                
                  Wieder in zivilisierterer Gegend angekommen hatten wir auch öfters mal
                  Fernseh-Empfang. Das australische Fernsehprogramm unterscheidet sich nicht
                  wesentlich von dem in anderen Ländern. Zwei Dinge sind uns jedoch
                  aufgefallen. Zum einen haben wir hier viele Berichte über den Klimawandel,
                  speziell die Erwärmung in Europa, gesehen. Im Vergleich zu der offenen und
                  kontrovesen Diskussion hier in Australien wird  das Thema bei uns zu Hause
                  fast schon "totgeschwiegen".
                  Ebenfalls sehr lustig: wir haben hier beide Teile des Grand Prix Eurovision de la
                  Chanson gesehen ... und die australischen Kommentatoren konnten sich so manchen
                  bissigen Kommentar bezüglich des "Block Votings" bei der Abstimmung nicht
                  verkneifen ...  ;-)  .... sehr zu unserer Belustigung.
                
Im Folgenden wie immer ein paar Fotos, um unsere Eindrücke etwas bildlicher zu machen ;-)
                  Was in München die Tauben sind, sind in Canberra die Papageien
                
                
                  Immer wieder beeindrucken uns die Unmengen an Papageien, die sich sogar in den
                  Großstädten tummeln. Gerade die Kakadus stechen besonders hervor. Zum
                  einen haben diese Vögel anscheinend ständig das Bedürfnis, ihre
                  derzeitige Position allen ihren Kameraden durch lautes Kreischen mitzuteilen; was
                  zum Teil echt ohrenbetäubend sein kann. Zum anderen können manche
                  Papageien extrem gut Geräusche nachahmen.
                  Unangenehm aufgefallen ist uns das an den Ampeln: die Papageien können
                  extrem echt das Piepsen der Ampelsignale für die Blinden nachmachen ...
                  ziemlich fies.
                
                    
                
                  Der Wombat
                
                
                  Endlich! Eines der Dinge, die wir in Australien unbedingt sehen wollten, war der
                  Wombat. Ein Beuteltier, dass den Beutel am Rücken hat, damit beim Graben
                  nicht so viel Erde drin landet. Und Graben bedeutet bei Wombats das komplette
                  Umwühlen riesiger Flächen und das Anlegen endloser unterirdischer
                  Gänge.
                  Und der Wombat war genauso süß, wie wir ihn uns vorgestellt haben.
                  Ungefähr so groß wie ein Dackel, wird aber bis zu 45 kg schwer und
                  sehr kompakt. In einem Animal Park durfte ich ein Wombat Baby auf den Arm nehmen,
                  und das war wirklich das süßeste Tier, dass ich je gesehen hatte. Und
                  lustigerweise sehen die großen genauso aus, nur eben größer. Wir
                  sind derzeit am Überlegen, ob wir uns zu Hause nicht ein Wombat zulegen,
                  wollen aber bzgl. der Grabtätigkeiten vorher noch mit unseren Nachbarn reden
                  ... in unserem Garten wollen wir natürlich keine Erdlöcher ;-)
                
                  
                
                  Mit dem Rivercat den Fluß entlang Richtung Sydney ...
                
                
                  Schon mal eins vorab: In Sydney könnten wir uns durchaus vorstellen zu
                  leben. Und wenn, dann am besten in einem dieser netten Häuschen am
                  Fluß, natürlich mit der Yacht vorm Haus, um mal schnell in die Stadt
                  fahren zu können ;-)
                
                  ... unter der Harbour Brigge hindruch ...
                
                
                  Dass es keinen Campingplatz direkt in Sydney gibt, das war uns ja klar. Aber als
                  wir gesehen haben, wie weit auswärts der ist, waren wir doch etwas sauer.
                  Aber die Fahrt mit dem Rivercat, ein kleiner Katamaran, der den Fluß
                  entlang nach Sydney fährt, hat dann für die lange Anfahrt
                  entschädigt: wie sieht man die Harbour Bridge denn besser, als wenn man
                  unter ihr durchfährt?
                
                  ... noch ein kurzer Abstecher nach Darling Harbour ...
                
                
                  Egal ob mit dem Rivercat oder mit dem Zahnrad-Dampfer, per Boot nach Sydney, das
                  hat einfach was ;-)
                
                  ... und Ankunft am Circular Quay
                
                
                  Letzdendlich landet man dann am Circular Quay, wo die Boote in alle Richtungen
                  abfahren. Quasi das, was bei uns in München, der Hauptbahnhof ist. Wie toll
                  muss das sein, abends nach der Arbeit nicht die U-Bahn zu nehmen, sondern mit dem
                  Boot nach Hause zu schippern? Also uns würde das schon gefallen ...
                  ;-)
                
 
                
                  Harbour Bridge und Opera House - Der Klassiker
                
                
                  Direkt gegenüber der Harbour Bridge gibt es einen riesigen botanischen
                  Garten, von dem aus man den klassischen Blick auf die Brücke und die Oper
                  hat. Sich dort einfach mit einem Eis in die Wiese legen und die Aussicht
                  genießen ... ach ja, was soll man mehr sagen?
                
                  In Sydney wohnen nicht nur Sydney-Sider ...
                
                
                  sondern auch Leguane, die nicht wirklich klein sind. Wir sind erstmal ziemlich
                  erschrocken, als das Exemplar hier plötzlich hinter unserer Parkbank
                  auftauchte ;-)
                
                  Das Opernhaus
                
                
                  Leider nur von aussen. Aber noch schöner kann es von innen ja kaum sein,
                  oder?
                
                  Ein letzter Blick auf die Harbour Bridge ...
                
                ... dann ging es per Rivercat zurück nach Hause. Sydney war die beste Stadt auf unserer bisherigen Weltreise ;-)
                    
                
                  Byrons Bay
                
                
                  Auf dem Weg von Sydney nach Norden gab es wieder ein paar wirklich beeindruckende
                  Küstenabschnitte. Leider sind die meisten Strände wegen Hai-Gefahr
                  nicht zum Baden geeignet. Hier in Byron Bay haben sich doch ein paar Surfer ins
                  Wasser gewagt ... wir waren aber zu feige ;-)
                
                  Es wird immer bunter ...
                
                
                  ... zumindest was die Vögel betrifft. Diese bunten Tierchen sitzen einfach
                  so in den Bäumen.  Das hat uns immer wieder fasziniert, dass diese
                  exotischen Tiere hier einfach so wohnen ;-)
                
                    
                
                  Der Koala-Bär
                
                
                  Ist natürlich gar kein Bär, sondern gehört zu den Beuteltieren.
                  Und hat uns irgendwie an einen Wombat erinnert, der eben auf Bäumen wohnt
                  ;-)
                  Der Koala hat uns wirklich erstaunt. Diese putzigen Tierchen, die man eigentlich
                  immer dösend in den Bäumen vermutet, können ganz schön aktiv
                  sein und durchaus schnell werden, wenn sie zwischen zwei Bäumen hin und
                  herlaufen. Und, man glaubt es kaum, einer von den Koalas saß auf einem Ast,
                  und ohne jegliche Vorwahnung machte er einen Satz von einem knappen Meter und
                  sprang zum nächsten Baum. Das hat uns fast umgehauen.
                  Noch faszinierender ist, wie gut die Bärlis nach Eukalyptus riechen! Ich
                  hatte das Glück, einen auf den Arm nehmen zu dürfen (genial, super
                  flauschig), und den ganzen restlichen Tag haben meine Händen so intensiv
                  nach Eukalyptus gerochen, dass nicht mal Hände Waschen was daran
                  geändert hat ;-)
                








