Land & Leute

Ein Paradies im Südpazifik

Vermutlich besuchen die meisten Leute die Osterinsel wegen des kulturellen Reichtums, doch die Insel an sich wäre auf jeden Fall schon eine Reise wert. Wir jedenfalls waren absolut begeistert ;-)

Die Anreise

Die Anreise auf die Osterinsel gestaltet sich eher schwierig. Die Osterinsel wird nur von einer einzigen Airline angeflogen, LAN Chile, und kann auch nur via Santiago oder Tahiti erreicht werden. Und das weiß LAN Chile natürlich auch. Und dementsprechend kosten die Tickets ein Vermögen ;-(.
Immerhin ist LAN Chile eine super Airline (aus unserer Erfahrung in den letzten 7 Monaten sogar die Beste).

Die Landschaft

Die Osterinsel ist eine Perle mitten im Südpazifik. Und wie wir gelernt haben - mit einem Abstand von ca.  2000 km zur der nächsten Insel - ist die Osterinsel auch das einsamste Stück Land dieser Erde.
Obwohl noch zum Südpazifik gehörend, strahlt die Osterinsel kein wirkliches Südsee-Feeling aus (aber das haben wir ja auf den anderen Inselchen auch nicht immer so einfach gefunden ;-) Trotzdem gibt es einen traumhaften Strand mit Palmen und rosa (!) Sand, sowie atemberaubende felsige Küstenabschnitte. Im Landesinneren dominieren grüne Hügelchen, kleine Wäldchen und die drei Vulkane, die für die Entstehung der Osterinsel verantwortlich sind.

Das Wetter

Petrus hat es gut mit uns gemeint. Die Tage waren superschön, immer um die 25 Grad, die Abende zwar kühler aber nicht so kalt wie z.B. auf den Cook Islands. Tagsüber zeigten sich von Zeit zu Zeit ein paar nette Wölkchen am Himmel, woraus man doch schließen konnte, dass man sich noch in der Südsee befindet ;-)

Die Leute

Die Leute auf der Osterinsel waren sehr freundlich und hilfsbereit. Obwohl die Osterinsel zu Chile gehört, bezeichnen sich die Einheimischen aber eher als Polynesier und weniger als Chilenen, was man Ihnen aber auch ansieht und an ihrem Verhalten merkt.
Diese Mischung aus Südsee und Südamerika haben wir als sehr angenehm empfunden; die Korrektheit und Ernsthaftigkeit der Chilenen und die Ungezwungenheit der Menschen des Südpazifik.
Die Musik auf der Osterinsel hingegen ist nicht südamerikanisch, sondern hat uns eher an Tonga erinnert.

Das Essen 

Essen gehen auf der Osterinsel ist nicht unbedingt eine große Sache. Ähnlich wie wir das aus Südamerika bereits kannten, gibt es Fisch mit Pommes oder Fleisch mit Pommes.
Der Fisch selbst ist allerdings superklasse. Der Mahi-Mahi ist zu unserem Lieblingsfischessen geworden (wir können jedem wirklich nur empfehlen, diesen Fisch mal zu probieren - umwerfend gut!), dicht gefolgt von den superleckeren Thunfischsteaks.
Bei den Vorspeisen darf 'Ceviche' nicht unerwähnt bleiben: roher Fisch, klein geschnitten, mit einer feinen Sauce abgeschmeckt und durchmischt. Nach einer Portion Ceviche würde man sich am liebsten gleich nochmal eine bestellen .... :-)

Besonders genossen haben wir den chilenischen Wein mit unserer chilenischen Lieblingstraube: Camenere. Und auch wiederentdeckt haben wir den Pisco Sour, der Chilenen liebster Aperitiv. Und unserer mittlerweile auch ... hicks.


Im Folgenden wie immer etwas Anschauungsmaterial ;-)


Die "Hauptstadt" Hanga Roa

Was die Osterinsel extra sympathisch macht: es gibt nur eine Stadt, in der sich alles konzentriert. Diese heißt Hanga Roa, hat ca. 4000 Einwohner und man kann alles problemlos zu Fuß erreichen. Es gibt eine zentrale Straße, von der aus man einen tollen Blick auf die Kirche hat, und in der sich die meisten Restaurants, Cafes, Internet-Cafes (jaja, es gibt sogar hier welche ;-) und Geschäfte befinden. Die Stadt ist super relaxed, die wenigen Autofahrer teilen sich die Straße mit Hunden und Reitern. Alles in allem echt cool ;-)
Ausserhalb der Stadt wohnt auch niemand, so dass man die Landschaft und die Moais vollkommen für sich geniessen kann.


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Friedhof

Farbenfroh und fröhlich, wie auch die Menschen hier. Irgendwie schön, oder?

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Bildbeschreibung2

Generalprobe

Am ersten Abend landeten wir in einem Restaurant, in dem die Generalprobe für eine Tanzvorführung am nächsten Tag stattfand. Die Jugendlichen der Stadt probten zwar ohne Kostüme und immer wieder mit kleineren Unterbrechungen, aber unglaublich stimmungsvoll.
Die Musik ist extrem fröhlich, dass jedes Lied irgendwie gleich klingt macht gar nichts. Uns hat die Generalprobe so gut gefallen dass wir wie Show am nächsten Tag gar nicht gebraucht haben ;-)

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Bildbeschreibung2

Felsige Küstenabschnitte ...

... von wilder Schönheit.
Und das Beste daran: wir und sonst keiner. Obwohl die Insel recht klein ist, sieht man kaum andere Touristen. Nach den Massen auf den anderen Südsee-Inseln war das seeehr angenehm ;-)

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Rosa Strand ;-)

Noch nie dagewesen: ein Strand mit rosa Sand, dazu Palmen und blaues Meer (das Wasser nur leider eine Winzigkeit zu kalt zum Baden)
Der Strand von Anakena hat uns so gut gefallen, dass wir jeden Mittag hier unter Palmen in unsererem "Lieblingsrestaurant" ganz rechts im Bild - einer kleinen Hütte mit ein paar Stühlen und Tischen davor - Pause vom Inselbesichtigen gemacht haben. 

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Bildbeschreibung4

Das Inselinnere: grüne Hügelchen ...

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... und bunte Hügelchen

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Bildbeschreibung5

Spektakulärer See auf dem Vulkan Ranu Raraku ...

Wir hatten zuvor noch nie einen Vulkansee gesehen und waren mächtig beeindruckt. Alleine wenn man sich vorstellt, dass der Vulkan zum Entstehen der Insel beigetragen hat und nun ein tief-dunkelblauer See dort oben ist, auf dem leuchtend grünes Seegras wächst.
Toll, aber es sollte noch besser kommen ...

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... und noch spektakulärerer See auf dem Vulkan Ranu Kau

... wir sind einfach nur am Kraterrand gesessen und haben gestaunt ....

 

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Die Tierwelt auf der Osterinsel

Auf der Osterinsel gibt es keine richtig einheimischen Tiere, alles wurde von diversen Siedlern und Eroberern mitgebracht. Als wild lebende Tiere gibt es nur Vögel, alles andere, das raumläuft (Hunde, Hühner und Pferde), ist domestiziert. Aber wir sind ja auch nicht zum Tiere-Beobachten auf die Osterinsel gefahren ;-)

 

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Bildbeschreibung2

Unser "Auto"

Für unsere Inselerkundung haben wir uns einen kleinen Jeep gemietet.
DIe Bezeichnung "Auto" hat es eigentlich nicht mehr verdient, höchstens "Fahrzeug", auch wenn die Fahrtauglichkeit sehr fragwürdig ist. Betrachtet man den unterschiedlichen Stand der Räder grenzt es an ein Wunder, dass wir keinen Moai umgefahren haben ;-).  Geradeausfahren war mit dem kleinen Roten eher schwierig ....


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