Yangon

Die Hauptstadt Myanmars

Die letzten Tage in Asien verbrachten wir in Yangon, der Hauptstadt Myanmars. Da wir mittlerweile von asiatischen "Großstädten" eigentlich genug hatten, haben wir uns darauf beschränkt, die Shwezigon-Pagode, eines der wichtigsten Heiligtümer Myanmars, zu besichtigen und etwas durch die Stadt zu schlendern.

"Links""Rechts"Verkehr

Wenn wir in Myanmar über Verkehr sprechen, müssen wir auch über *Visionen* reden.

Ja genau. So haben wir zuerst mal auch aus der Wäsche gekuckt.

Wenn man aber in Myanmar in ein Auto steigt, kann man vorher nur raten, ob das Steuer auf der linken ODER auf der rechten Seite des Fahrzeugs ist; denn beides ist möglich!
Ursprünglich, bis Anfang der 70ziger Jahre, herrschte in Myanmar noch Linksverkehr.
Dann wurde dem Oberhaupt des Landes weisgesagt, dass er auf der linken Seite der Strasse ums Leben kommen würde; oder, dass Rechtsverkehr sein Karma verbessern würde (da sind sich die Gerüchte etwas uneinig). Jedenfalls hat der Herrscher des Landes ohne Vorwarnung von einem Tag auf den anderen beschlossen, dass in Myanmar nun Rechtsverkehr herrscht (KEIN Scherz!). Das führt dazu, dass immer noch viele Autos oder Lastwagen rechtsgesteuert sind, und der überwiegende Teil der Strassenschilder und Ampeln einfach nur umgedreht wurde und "auf der verkehrten Seite" steht.
Das ist nicht nur sehr befremdlich, sondern zum Teil auch echt halsbrecherisch :-))

Menschen

Die Einwohner Myanmars müssen unter Ihrer Regierung viel erdulden.
Trotzdem sind die Menschen in Myanmar offen, ehrlich und unglaublich freundlich. Wir haben uns in Myanmar sehr wohl gefühlt - ein wunderbares Land mit wunderbaren Menschen.

Ein schöner Abschied aus Asien. 


Im Folgenden wie immer etwas Anschauungsmaterial ;-)


Shwezigon-Pagode

Die Shwezigon-Pagode ist eines der wichtigsten Heiligtümer Myanmars. Das Areal umfasst neben der fast hundert Meter hohen Hauptpagode noch unzählige kleine Pagoden, Statuen, und diverse andere Heiligtümer. Auf die Plattform der Pagode kann man sogar mit einem Lift hochfahren.

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Bildbeschreibung2

Shwezigon-Pagode

Oben auf der Plattform der Pagode angekommen waren wir erstaunt, wie betriebsam es dort zugeht. Unmengen von Leuten sitzen oder stehen rum, unterhalten sich, während andere vor den Statuen sitzen und beten. Eine sehr sehr angenehme Atmosphäre, und wir kamen uns nicht so als Eindringling vor, wie in manch anderen kleinen Pagoden.

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Goldene Buddhas

Solche goldenen Buddhas haben wir bisher noch nicht gesehen. Vermutlich kommt da mal wieder das berühmte Blattgold zum Einsatz ;-)

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Bildbeschreibung2

Disco-Buddha

Je mehr Gold, Blumen, Leuchten etc., desto mehr wird die Statue verehrt. Der Disco-Buddha im Bild hat es wohl weit nach oben auf der Rangliste geschafft ;-)

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Heiliger Elefant

Eines der Rituale ist es, heilige Statuen mit Wasser zu begießen, wie der Mann auf dem Bild das mit der Elefanten-Statue macht. Und Elefanten haben in Myanmar einen besonderen Status. Das äußert sich in dem Wochentag Mittwoch, der eigentlich aus zwei Tagen besteht: vormittags und nachmittags werden getrennt als Wochentage gezählt und gehören dem Elefanten: Der Vormittags-Elefant hat keine Stoßzähne, der Nachmittags-Elefant hat welche (oder umgekehrt).
Und Mittwochs haben die Arbeitselefanten frei ;-)

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Bildbeschreibung4

Boot mit zwei goldenen Enten

Was auch immer es ist, auf unserem Spaziergang durch die Stadt fanden wir dieses schwimmende Gefährt und waren beeindruckt ;-)

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Sternenhimmel

Unweit der Shwezigon-Pagode gibt es eine kleinere Pagode, deren Wände als Wald gestaltet sind. Die Decke zeigt einen Sternenhimmel mit bunten Tieren. Diese Pagode war ganz anders, als alle anderen, die wir gesehen hatten. So eine Decke wünscht sich doch jeder als Kind in seinem Kinderzimmer, oder? ;-)
PS: Ein freundlicher Herr in der Pagode hatte extra für uns, nachdem er sah, dass wir die Decke fotografieren wollten, die Deckenbeleuchtung eingeschaltet :-))

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Bildbeschreibung5

Öffentliche Verkehrsmittel

In Yangon verkehren innerhalb der Stadt tatsächlich Busse, die sogar recht zivilisiert aussehen. Allerdings sind die immer so überfüllt, dass wir sie nicht selbst getestet haben ;-)

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No Durians Please

Dieses Schild fanden wir vor einem Hotel.
Für alle, die nicht wissen, was Durians sind, eine kurze Erklärung: Die Durian-Frucht ist ungefähr so groß wie ein American Football und hat auch in etwa dessen Form. Öffnet man die Frucht, so stinkt sie erbärmlich. Das Fleisch soll aber recht zart und sehr wohlschmeckend sein. Allerdings erst, wenn man die Übelkeit ob des Gestanks überwunden hat. Wissen wir natürlich nur vom Hören-Sagen, wir haben die Stinke-Frucht nämlich nicht probiert.

 

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