Inle-See

Mit den Einbeinruderern auf dem Inle-See

Der Inle-See ist das größte Gewässer in Myanmar. An sich gibt es dort nicht viel zu sehen, das Sehenswerte ist einfach der See und vor allem das Leben um und auf dem See. Für uns ist es immer wieder faszinierend, wie die Leute dort auf Booten oder Häusern auf dem Wasser leben. Aber seht selbst ;-)


Im Folgenden wie immer etwas Anschauungsmaterial ;-)


Unser Hotel

Wieder einmal haben wir über HotelTravel.com ein eigentlich teures Hotel zu einem echt günstigen Preis gebucht. Wir vergessen dabei nur immer wieder, dass die Übernachtung vielleicht günstig sein mag, das Hotel mit all seinen Angeboten (Restaurant, Getränke, Wäsche, Transport, etc.) aber nach wie vor teuer bleibt. Im Paradise Inle Resort war das besonders schlimm. Das Hotel ist nur auf dem Wasser zu erreichen, und diese Situation nutzen die Betreiber dort schamlos aus. Das Hotel-Boot, um vom Hotel in die Stadt zu kommen, kostet dreimal so viel, wie ein Boot in der Stadt. Aber um dahin zu kommen, muss man ja erstmal das Hotel-Boot nehmen. Ebenso Essen und Getränke; alles dreimal so teuer wie in der Stadt. Aber mal eben zum Essen in die Stadt fahren rechnet sich auch nicht, weil man ja das Hotel-Boot nehmen muss ... wir saßen sozusagen in der Falle und haben uns maßlos geärgert, wie unverhältnismäßig teuer alles war.


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Einbeinruderer

Die Fischer am Inle-See haben eine ganz spezielle Technik entwickelt: mit einem Bein wird gerudert, das andere Bein balanciert auf dem schmalen Boot, so dass sie zumindest einen Arm fürs Fischen frei haben. Das Ganze sieht wirklich akrobatisch aus, scheint aber sehr effizient zu sein ;-)

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Fischer

Die Fischer haben ebenfalls eine interessante Technik: sie schlagen mit langen Stangen immer wieder aufs Wasser. Wir nehmen an, dass sie damit die Fische in die Richtung ihrer Netze treiben ...

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Segeln auf dem Inle-See

Den America's Cup werden die Jungs damit wohl nicht gewinnen, aber das Konzept geht auf ;-) Es hat uns immer wieder fasziniert, mit welch einfachen Mitteln die Leute hier um die Runden kommen. Schon toll, oder?

Im Hintergrund sieht man schon die Häuser, in denen die Leute rund um den See leben. 

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Schwimmende Gärten und Felder

Die Leute am Inle-See Fischen nicht nur, sondern betreiben auch Obst- und Gemüseanbau. Und da sich nahezu alles auf dem Wasser abspielt, sind auch die  Plantagen auf dem Wasser gebaut!  Und wenn Wellen kommen und man ganz genau hinsieht, dann kann man erkennen, dass sich die "Landstücke", auf denen die Pflanzen stehen, bewegen ;-)

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Ernte

Für die Ernte braucht man hier weder Mähdrescher noch Traktor, sondern einfach ein Boot ;-)

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Fischer

Die Fischer fahren auf ihren unglaublich flachen Booten über den See und tauchen allerorts ihre Fischreusen in den See. Was sie damit genau fangen, ist uns immer noch ein Rätsel, wir haben es nicht herausgefunden. Aber da überall frischer Fisch auf der Speisekarte steht, scheint es zu funktionieren ;-)

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Wohnen auf dem Inle-See

Rund um den Inle-See gibt es kleine Dörfer, in denen es richtige Strassen gibt. Nur, dass diese Strassen ausschließlich mit dem Boot befahrbar sind. Auch alle Läden und Restaurants sind im Wasser auf Stelzen gebaut; das ganze Leben der Leute hier spielt sich auf dem See ab.

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Schlagseite

Das Leben der Bewohner dieses Hauses wird sich wohl in absehbarer Zeit nicht mehr auf dem See, sondern im See abspielen ;-)

 

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Pagode

Natürlich gibt es auch am Inle-See Pagoden und natürlich sind auch dort lauter Buddhas drin. Aber die erparen wir Euch (und uns).

 

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Hauptverkehrsmittel: Das Boot

Auf dem Festland ist ein kleiner Markt. Allerdings scheinen die Wenigsten mittels Strasse zu kommen, sondern jeder fährt mit dem Boot zum Markt. Das "Aussteigemanöver", wenn man, wie wir, erst recht spät kommt und das Boot "ganz hinten" parkt, gestaltet sich dann doch etwas schwierig ;-)


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Ochsenkarren

Wer doch auf dem Landweg anreist, der kommt mit dem Ochsenkarren ;-)

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Bohnen, Limetten und ein undefinierbares schwarzes Kraut

Lustig ist, dass viele Lebensmittel, wie die Bohnen auf dem Bild, in einer Einheit abgemessen weden, die da heisst "Kokosmilchdose". Ernsthaft. Dabei ist genau festgelegt, um welche Art von Dose es sich handelt und für welche Lebensmittel genau sie als Maß verwendet wird. Und es funktioniert ;-)

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Apotheke

Dieser Stand verkauft Medizin. Ich kann nur jedem dringendst raten: bringt eine große Reiseapotheke und werdet bloß nicht krank in Myanmar ;-)

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Schuhladen

Ich dachte ja in Vietnam schon, ich wäre im Flip-Flop-Himmel, aber in Myanmar wurde das noch viiieel besser ... herrlich, sogar auf der Weltreise kann man seine Schuhsammlung aufstocken. Derzeit reise ich, neben den "normalen" Schuhen, mit drei Paar entzückenden Flip-Flops ... alle weiteren musste ich leider nach Hause schicken ;-)

 

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Zigarren

Sehr auffallend ist, dass jede(r) Zweite am Inle-See Zigarre raucht. Den ganzen Tag über. Wir sind der Sache natürlich auf den Grund gegangen ... siehe nächstes Bild ;-)

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Zigarren-Manufaktur

Auf unserer Rundfahrt über den See haben wir eine Zigarren-Manufaktur besichtigt. Dort sitzen die Mädels in rollen Zigarren. Natürlich haben wir welche gekauft und abends auf unserer Terrasse in unserem Stelzen-Bungalow geraucht. Was genau ausser Tabak drin ist, wissen wir nicht, aber manche Dinge muss man ja auch nicht wissen, oder? Auf jeden Fall wurde uns ziemlich schwummrig.
Zehn handgerollte Zigarren kosten übrigens 1500 Kyat, also etwas mehr als 50 Eurocent .... und das war mit Sicherheit der Touristenpreis.

Die hellen Flecken, die man öfters bei den Frauen im Gesicht sieht, sind eine Reinigungspaste, die angeblich kühlt und vor Sonne schützt. Leider haben wir sie nirgndwo zum Kaufen gefunden, wir hätten das auch gerne mal ausprobiert. 

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Mädchen in lokaler Tracht

Rund um den Inle-See und hoch in den Bergen gibt es viele verschiedene ethnische Minderheiten. Bei einer dieser Volksgruppen tragen die Frauen schon von Kindesbeinen an goldene Halsreifen. In regelmäßigen Abständen kommt einer dazu und da sich die Halswirbel durch die Dehnung im Laufe der Jahre destabilisieren, dürfen die Reifen auch nicht mehr abgenommen werden.
Angeblich können die Mädchen hier schon frei wählen, ob sie ohne oder mit Halsreifen aufwachsen wollen.

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Pergament-Schirm-Manufaktur

Besonders beeindruckt hat uns die Fertigung von Pergament-Schirmen. Zuerst stellen die Frauen dort das Pergament aus geriebenem und aufgelöstem Bambus her. Zwischen zwei Schichten Bambuspapier kommen dann getrocknete Blumen. In mühevoller Kleinarbeit wird dann aus Bambus ein Schirm-Gestell gefertigt (das man auch zuklappen kann) und mit dem Pergament bezogen. Immer wieder erschüttert uns die Tatsache, dass menschliche Arbeitskraft hier nicht verrechnet wird, nur das Material zählt. So kostet z.B. ein aufwändig hergestellter Schirm genauso viel wie ein simples Notizbuch mit Pergament-Seiten; obwohl der Aufwand, einen Schirm herzustellen, ein Vielfacher ist ....
Wir haben natürlich gleich so ein nettes Schirmchen gekauft ;-)

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Das Kloster der springenden Katzen

Unser Reiseführer beschreibt sehr ansprechend das Kloster der springenden Katzen, in welchem eine Horde von Katzen nicht genauer beschriebene Sprung-Vorführungen geben. Da müssen wir natürlich hin. Vor Ort folgte die Ernüchterung. Es handelt sich um ein Kloster, paar Buddhas drin, und in einer Ecke ein paar Mietzen um eine Schüssel Katzenfutter.
Vermutlich springen die auch irgendwann mal, aber den Namen "Kloster der springenden Katzen" verdient dieses hier definitiv nicht ;-(

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Wer kein Auto hat ...

... muss schieben. Wahnsinn, was die Leute hier alles ohne "moderne" Technik bewerkstelligen.

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Motorisierte Fortbewegungsmittel

Echt witzig ist, dass die meisten "Gefährte" in Myanmar keine Motorhaube haben. Was genau mit dem Motorhauben passiert haben wir leider nicht in Erfahrung bringen können. Resultat ist, dass die Kisten ungeheuer laut sind. Aber dafür kann man ja auch ein nettes Blümchen ins Kühlwasser stellen ;-)

 

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Strassenschild

Wenn man in Myanmar eine bestimmte Adresse sucht, dann ist der einzige Weg Mustererkennung. Liegendes S, Delta, Doppelpunkt, oben offenes O, ... da muss man echt Geduld mitbringen ;-)

 

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Zahnarzt?

Ob es sich hier um einen Zahnarzt handelt? Ich wiederhole mich: besser nicht krank werden in Mynamar ;-)


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Blaue Eidechsen

Bis Myanmar hätte ich nie im Leben gedacht, dass es blaue Eidechsen gibt. Aber es gibt ja bekannter Weise nichts, was es nicht gibt, oder? ;-)

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